Kaminbrand

Der Herbst zieht ins Land, die Tage werden allmählich kürzer, die Außentemperaturen sinken
und die Heizperiode beginnt.
Gerade jetzt sollte ihre Heizanlage auf ordnungsgemäße Funktion von einem Fachmann
überprüft werden, um den besten Wirkungsgrad zu erreichen und auch unvorhergesehene
Pannen zu vermeiden.
Nicht selten kommt es zu Kaminbränden, die – besonders bei falschem Verhalten der
Betroffenen – schon oft Häuser in Schutt und Asche gelegt haben.
Wie entsteht ein Kaminbrand?

 

  • Bei Beheizung mit feuchtem Holz kann es zur Verpechung kommen. Dieses Pech ist leicht brennbar und kann unter bestimmten Umständen zu Bränden führen.
  • Durch Verbrennung mit zuwenig Sauerstoff.
  • Durch bauliche Mängel des Kamins.
  • Durch schlecht gekehrte Kamine.

Wie können Sie sich vor einem Kaminbrand schützen?

  • Verwenden Sie nur völlig durchgetrocknetes und trocken gelagertes Heizmaterial.
  • Lassen Sie Ihre Heizungsanlage regelmäßig vom Fachmann warten.
  • Lassen Sie Ihren Kamin regelmäßig (mindestens einmal pro Jahr) vom Rauchfangkehrer
    kehren und inspizieren.

Was können Sie tun, wenn es trotzdem zu einem Kaminbrand kommt?

  • Feuerwehr alarmieren! NOTRUF 122
  • Feuerwehr auf der Straße erwarten.
  • Kaminbrände niemals mit Wasser löschen. Der Kamin würde zerbersten und völlig zerstört werden, der Brand vermutlich auf das Haus übergreifen.
  • Restliches Heizmaterial aus dem Ofen entfernen.
  • Leicht brennbare Gegenstände (Möbel, Bilder) in allen Stockwerken aus Rauchfangnähe entfernen. Achtung, den Dachbodenbereich nicht vergessen! Der Kamin kann sehr heiß werden.
  • Feuerlöscher bereithalten, um Entstehungsbrände bekämpfen zu können – aber NICHT auf oder in den Kamin spritzen!
  • Funkenflug im Freien beobachten, da sonst Gefahr für die Nachbarschaft besteht!
  • Gebäude in jedem Fall durch die Feuerwehr nachkontrollieren lassen.

Weitere Vorsichtsmassnahmen beim Betrieb von Heizungsanlagen:

  • Ofenrohr oder Kamin nicht mit brennbaren Materialien (Holz, etc.) verkleiden.
  • Niemals brennbare Gegenstände auf den Ofen oder das Ofenrohr legen oder hängen
    (z.B. Wäsche zum Trocknen)
  • Achten auf Stauwärme! Lüftungsgitter oder Gitter über Heizkörpern niemals abdecken.
  • Brennstoff richtig lagern, keinesfalls unmittelbar neben dem Ofen (z.B. um Holz zu
    trocknen)!
  • Feuerlöscher überprüfen lassen (alle 2 Jahre) und griffbereit halten!
  • Heiße Asche nicht sofort in den Mistkübel – vorher mindestens 12 Stunden in
    unbrennbarem Behälter stehen lassen!
  • Brandmelder in ihrem Wohnbereich montieren.
  • Löschdecke griffbereit halten.

Um einen Kaminbrand zu verhindern, besteht die gesetzliche Kehrpflicht! Bei der Kehrung
durch den Rauchfangkehrer werden etwa vorhandene Mängel bemerkt und können so rasch
behoben werden.

Ihr Rauchfangkehrer sowie Ihre Feuerwehr beraten Sie gerne über bauliche, oder
sonstige brandgefährliche Mängel und erklären ihnen den richtigen Umgang mit dem
Feuerlöscher!

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